Schlagwort: Pionier

  • Tag 2

    Am zweiten Tag geht es weiter auf der Donau.
    Noch zwei Wehre habe ich auf der Donau vor mir. Dann endet die Strecke mit dem schönen Donaudurchbruch.

    Hier noch ein Bild vom Start gestern auf dem Lech.

    20110314-103929

    Die beiden Wehre waren gewohnt anstrengend. Keine einzige Schleuse war in betrieb.

    Ab Mittag entschädigte die Sonne für den regen am morgen.
    Aus diesem Grund vertrödelte ich auch einige Zeit bei der Mittagspause.

    Als ich am Nachmittag kurz nach der Staustufe Vohburg den bekannten Einstieg sah, wurde mir klar, dass ich bis Kehlheim noch eine komplette Agnes Bernauer Fahrt vor mir hatte.
    Ich legte mir zwei energierigel zurecht und machte mich ans Werk den Donaudurchbruch noch zu erreichen. Obwohl der Mond erst halb voll ist hatte ich genug Licht für die letzten Kilometer.
    So genieße ich jetzt den Donaudurchbruch auf einer kiesbank bei sternenklaren Himmel und absoluter Stille.

    Morgen wartet der Main Donau Kanal auf mich.

    20110314-212829

  • Tag 1

    Der erste Paddeltag neigt sich dem Ende.
    Leider habe ich Ingolstadt heute nicht erreicht. Als ich in Neuburg angekommen bin war es bereits dunkel. Und bei Dunkelheit zwei weitere Wehre zu umtragen erschien mir wenig reizvoll.

    Die Wehre im Lech waren nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte. Ich konnte das Boot recht bequem mit dem Bootswagen aus dem Wasser und eine Rampe hinauf ziehen.
    Die Staustufen in der Donau sind dagegen eine echte Qual. Entweder sind die Schleusen zu dieser Jahreszeit außer Betrieb oder EON legt einfach keinen Wert darauf sie zu reparieren.
    Und im Gegensatz zu den bequemen Rampen im Lech gibt es in der Donau nur Stufen. So muss ich das Boot jedesmal komplett ausräumen um es dann umzutragen.

    Im Donau Ruder Club wurde ich sehr freundlich begrüßt. So gab es immerhin eine warme Dusche.

  • Pionier Großzweier

      Nachdem wir unseren alten Pionier  vor einigen Jahren aufwändig restauriert hatten, stellte sich leider heraus, dass die Haut nicht dicht zu bekommen war. Das Material war durch die Einwirkung von Sonnenlicht stark beansprucht und sehr spröde. Das Gerüst dagegen war nach langwieriger Schleifarbeit und mehrmaliger Versiegelung in einem sehr guten Zustand.
      Hier das Boot mit der originalen Haut:

    [photopress:IMG_5949.jpg,full,centered]

        Somit war das einzige Manko die schlechte Bootshaut. Intensives Suchen führte uns zu der Firma „Wayland Folding Kayaks“ in Polen. BeiÂ

    faltboote-kraus.de

       ließen wir uns ein Angebot machen und bestellten schließlich die neue Haut.
      Nach etwa vier Wochen war diese fertig.