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  • Girovagando | Paddeln in den Lagunen von Grado und Venedig

    Girovagando | Paddeln in den Lagunen von Grado und Venedig

    Kürzlich hatten wir die Gelegenheit, an einer Tour von ISA Winter-Brand teilzunehmen; in der Lagune von Grado, rund um Bibione bei der Mündung des Tagliamento und abschließend in der Lagune von Venedig.

    Es waren verschiedene Tagestouren und ein spannendes Rahmenprogramm, sowohl kulinarisch als auch kulturell.

    Ich kann vor allem die Lagune von Grado unbedingt empfehlen. Hier empfiehlt es sich jedoch als Neuling in der Lagune, sich einer Gruppe oder einem ortskundigen Guide anzuschließen. Außerhalb der Markierten Fahrwasser ist es stellenweise sehr flach, vor allem bei Ebbe. Zumindest gutes Kartenmaterial und GPS mitnehmen.

    Ein Leckerbissen war eine Tour ausgehend von Bibione über das Meer in die Mündung des Tagliamento und dann über Kanäle nördlich von Bibione zurück. Hier könnte man einen guten Eindruck von den verschiedenen Wasserqualitäten gewinnen; offenes Meer, Fluss und Kanal.

    Abschließend in Venedig; eine sehr spezielle Paddelerfahrung die ebenfalls zu empfehlen ist. Hier sind die neuen Befahrungsregeln für Kajakfahrer zu beachten.

      
                    

  • Tag 14

    Die Tour ist vorbei.
    Wieder ging es nur bis Magdeburg. Sowohl bis Hamburg als auch in die Ostsee wären es noch einige Tage gewesen; uninteressante Tage, teilweise wieder im Kanal.
    Die Frage die bleibt ist natürlich: warum unternimmt man solch eine Reise? Warum paddelt man etliche Kilometer in den zum Teil uninteressantesten Gewässern Deutschlands?

  • Tag 13

    Den ganzen Tag Regen und ab Mittag, vor allem auf der Elbe, starker Wind.
    Gleich nach dem Start muss ich fast eine Stunde an der Schleuse Bernburg warten.
    Gegen 17.00 h erreiche ich die Elbe.
    Ich beschließe nicht gleich in Barby zu stoppen sondern die restlichen 33 km bis Magdeburg zu fahren. Dabei hatte ich die Strömung der Elbe überschätzt und das Wetter unterschätzt.
    Ziemlich erschöpft erreiche ich gute drei Stunden später Magdeburg.

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  • Tag 2

    Am zweiten Tag geht es weiter auf der Donau.
    Noch zwei Wehre habe ich auf der Donau vor mir. Dann endet die Strecke mit dem schönen Donaudurchbruch.

    Hier noch ein Bild vom Start gestern auf dem Lech.

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    Die beiden Wehre waren gewohnt anstrengend. Keine einzige Schleuse war in betrieb.

    Ab Mittag entschädigte die Sonne für den regen am morgen.
    Aus diesem Grund vertrödelte ich auch einige Zeit bei der Mittagspause.

    Als ich am Nachmittag kurz nach der Staustufe Vohburg den bekannten Einstieg sah, wurde mir klar, dass ich bis Kehlheim noch eine komplette Agnes Bernauer Fahrt vor mir hatte.
    Ich legte mir zwei energierigel zurecht und machte mich ans Werk den Donaudurchbruch noch zu erreichen. Obwohl der Mond erst halb voll ist hatte ich genug Licht für die letzten Kilometer.
    So genieße ich jetzt den Donaudurchbruch auf einer kiesbank bei sternenklaren Himmel und absoluter Stille.

    Morgen wartet der Main Donau Kanal auf mich.

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  • Tag 1

    Der erste Paddeltag neigt sich dem Ende.
    Leider habe ich Ingolstadt heute nicht erreicht. Als ich in Neuburg angekommen bin war es bereits dunkel. Und bei Dunkelheit zwei weitere Wehre zu umtragen erschien mir wenig reizvoll.

    Die Wehre im Lech waren nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte. Ich konnte das Boot recht bequem mit dem Bootswagen aus dem Wasser und eine Rampe hinauf ziehen.
    Die Staustufen in der Donau sind dagegen eine echte Qual. Entweder sind die Schleusen zu dieser Jahreszeit außer Betrieb oder EON legt einfach keinen Wert darauf sie zu reparieren.
    Und im Gegensatz zu den bequemen Rampen im Lech gibt es in der Donau nur Stufen. So muss ich das Boot jedesmal komplett ausräumen um es dann umzutragen.

    Im Donau Ruder Club wurde ich sehr freundlich begrüßt. So gab es immerhin eine warme Dusche.