Der dritte Tag beginnt mit einem wunderbaren Sonnenaufgang im Donaudurchbruch. Dann Fahrt vorbei an der Befreiungshalle und durch Kehlheim.
Dann nach links abbiegen in den Main Donau Kanal, der hier nach 170 km mündet:
Kehlheim wird abgelöst durch recht schöne Landschaft. Der MDK fließt hier noch im Flussbett der Altmühl.
Die erste Staustufe bringt gute Laune, da man hier extra für mich den Bootswagen aus dem Winterquartier holt und sogar beim Umtragen hilft.
Bei der zweiten Stufe befolge ich den Rat der freundlichen Schleusenarbeiter an Schleuse 17 und rufe den Schleusenwärter an. Auf die Frage, ob es einen Bootswagen gibt meint der Herr am Telefon nur, das sei Sache der Außenstellen. Keine Ahnung wo der Mann sitzt. Wahrscheinlich in der Landeshauptstadt. Mitschleusen ist auch nicht möglich, also umtragen.
Gegen 18:00 lasse ich Niederbayern hinter mir. Der Wind hat sich gelegt und der MDK liegt spiegelglatt da.
Jetzt hätte ich noch zehn km vor mir um die täglich veranschlagten 40 km zu erreichen.
Bei Kilometer 136,6 mündet zu meiner Linken die Altmühl.
Etwa einen Kilometer später, bei 135,8, erreiche ich die Staustufe Dietfurt. Sie beeindruckt mit 17 m Höhendifferenz und ist zum Abschluss des Tages noch ein gutes Stück Arbeit.
Trotz des mühsamen Umtragens ist der untere Verlauf des MDK eine lohnenswerte Strecke. Der Charakter eines Kanals lässt sich zwar nicht leugnen, doch das kann die Landschaft entschädigen.
Das Wetter könnte besser nicht sein.
Tagesbilanz: 4,7 km auf der Donau, dann 35 km auf dem MDK.
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