Kategorie: Allgemein

  • Erste Probefahrt mit dem Navigator

    Gestern war ich mit dem Navigator auf der Donau unterwegs; von Donauwörth nach Neuburg. Dabei habe ich auch die Transporttauglichkeit im Zug getestet: einwandfrei.
    Zwar ist es auf längeren Strecken mit einem Bootswagen sicher angenehmer, für kurze Strecken kann das Boot mit der bequemen Packtasche aber auch getragen werden.
    Auch der Aufbau ging schon deutlich schneller, lediglich der Einbau des Sitzes ist etwas fummelig..
    Der Navigator ist genau das richtige Boot für größere Flüsse, das war sofort klar; pfeilgerade und schnell fährt er sich.
    Hier noch ein paar Eindrücke von der Tour:

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  • Nortik Navigator

    Nach langen Überlegungen habe ich mich letztendlich für den Navigator von Nortik entschieden.
    Der Navigator ist ein schnelles Faltboot mit der Form eines Seekajaks. Das Gerüst, und das war einer der entscheidenden Punkte, ist aus Holz.
    Obwohl das Boot momentan eigentlich vergriffen ist sind wir schließlich bei der Kajak Hütte in Peißenberg fündig geworden.
    Vielen Dank nochmal an dieser Stelle für die kompetente Beratung und die unkomplizierte Möglichkeit das Boot zu testen.
    Jetzt steht dem geplanten Start in zwei Wochen nichts mehr im Weg.
    Hier ein Foto von der ersten Fahrt. Ich bin jetzt schon absolut begeistert von diesem Boot.
    Bald gibt’s mehr, wenn ich etwas ausführlicher getestet habe.

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  • Tag 4

    Es geht weiter auf dem Kanal. Das umtragen ist anstrengend und frustrierend. Immerhin regnet es noch nicht 😉
    Mittagspause an einer Staustufe:

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    Kurz nach Hilpoltstein ist für heute Schluss.
    Nach der 13. Staustufe in Bachhausen fahre ich auf der Scheitelstrecke des MDK, ich passiere die Wasserscheide Main-Donau und den Dürrlohspeicher, der den höchstgelegenen Abschnitt mit Wasser versorgt.

    Beim Umtragen geht es jetzt also bergab, worüber ich bei den Stauhöhen von 24,7 m sehr froh bin.

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    Ich finde einen schönen Platz direkt am Kanal und baue mein Zelt auf. Nachdem mich mein sonst so hoch gelobter Primus Kocher gestern Abend im Stich gelassen hatte und es nur Brotzeit gab, hat er mir heute nach einer intensiven Reinigung eine warme Mahlzeit zubereitet.

     

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    Morgen wäre ein wünschenswertes Ziel Erlangen, oder Möhrendorf. Wobei mir das mit 55 km doch noch sehr weit entfernt erscheint…

    Heutige Bilanz: exakt 40 km.

  • Tag 3

    Der dritte Tag beginnt mit einem wunderbaren Sonnenaufgang im Donaudurchbruch. Dann Fahrt vorbei an der Befreiungshalle und durch Kehlheim.
    Dann nach links abbiegen in den Main Donau Kanal, der hier nach 170 km mündet:

    11-03-15_Pionier-S3_66121Kehlheim wird abgelöst durch recht schöne Landschaft. Der MDK fließt hier noch im Flussbett der Altmühl.
    Die erste Staustufe bringt gute Laune, da man hier extra für mich den Bootswagen aus dem Winterquartier holt und sogar beim Umtragen hilft.
    Bei der zweiten Stufe befolge ich den Rat der freundlichen Schleusenarbeiter an Schleuse 17 und rufe den Schleusenwärter an. Auf die Frage, ob es einen Bootswagen gibt meint der Herr am Telefon nur, das sei Sache der Außenstellen. Keine Ahnung wo der Mann sitzt. Wahrscheinlich in der Landeshauptstadt. Mitschleusen ist auch nicht möglich, also umtragen.

    Gegen 18:00 lasse ich Niederbayern hinter mir. Der Wind hat sich gelegt und der MDK liegt spiegelglatt da.
    Jetzt hätte ich noch zehn km vor mir um die täglich veranschlagten 40 km zu erreichen.

    Bei Kilometer 136,6 mündet zu meiner Linken die Altmühl.
    Etwa einen Kilometer später, bei 135,8, erreiche ich die Staustufe Dietfurt. Sie beeindruckt mit 17 m Höhendifferenz und ist zum Abschluss des Tages noch ein gutes Stück Arbeit.

    Trotz des mühsamen Umtragens ist der untere Verlauf des MDK eine lohnenswerte Strecke. Der Charakter eines Kanals lässt sich zwar nicht leugnen, doch das kann die Landschaft entschädigen.
    Das Wetter könnte besser nicht sein.

    Tagesbilanz: 4,7 km auf der Donau, dann 35 km auf dem MDK.

  • Die letzten Vorbereitungen

    Die letzen Vorbereutungen sind getroffen; das Boot ist beschriftet, hat also endlich einen Namen. Es heißt „LUAS“, irisch für Wind/ Geschwindigkeit.

    Anna hat die Spritzdecke fertig genäht. Sie hätte nicht besser sein können. Wirklich perfekt. Vielen Dank!!!

    Somit kann es morgen früh los gehen. Ich werde auf dem Lech bei Meitingen starten. Bis zur Mündung in die Donau sind es dann noch 21 km und vier Wehre mit Stausee, wovon der letzte gesperrt ist. Ich gehe einfach mal davon aus, dass sich keiner an einem Paddler stören wird…

    Die ersten Kilometer werden also mit zu den ungemütlichsten zählen, da ich auch nicht davon ausgehe, dass die Wehre besonders gute Umtragemöglichkeiten bieten.

    Dann mündet der Lech bei Kilometer 2496,4 in die Donau.

    Wunschziel für morgen Abend: Faltbootclub Ingolstadt.

    Die Route findet ihr in diesem Artikel.

    Meine momentane Position findet ihr hier: